Viktoria

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Hallo Birgit, ich gebe dir über die Geburt von unserer 2. Tochter Viktoria den Geburtsbericht bekannt.

Mein errechneter Termin war ja der 1.12., bis zur Nacht des (FR) 7.12 ließ sich unsere Tochter Zeit. Am Montag Abend bekam ich ganz leichte Wehen, wo ich hoffte, es könnte ja in der Nacht noch mehr werden. Dem war jedoch nicht so, in der ganzen Woche jedoch hatte ich schon etwas leichten Schleimabgang. Zwei Tage vor der Entbindung war ich wieder zum CTG schreiben in Wels, wo sie auch schon bemerkten dass leichte Wehen aufgezeichnet wurden. Ich merkte aber nichts davon. Den Nikolausabend feierten wir noch ganz gemütlich mit der Famlie, um 23 Uhr ging ich nichtsahnend ins Bett. Um 1 Uhr nachts wurde ich munter, und stellte fest dass sich ziemlich viel Schleim löste. Ich freute mich, denn das war ja endlich mal ein gutes Zeichen. Ging jedoch wieder ins Bett da ich ansonsten nichts bemerkte. Eine halbe Stunde später bekam ich leichtes Ziehen, ich überlegte ob das ausreichte um in die Badewanne zu gehen. Schließlich legte ich mich doch ganz entspannt um 2 Uhr in die Wanne, es war wunderbar gemütlich. (Die Regenbogen CD hörte ich mir dabei an) Die ganze Zeit überlegte ich ob ich meinem Mann Bescheid geben sollte, dass wir in der Früh evt. mal ins KH fahren. Doch vielleicht war es Eingebung, ich entschied mich ihn gleich aufzuwecken und mal langsam anzuziehen und loszufahren. Schön langsam wurden auch die Wellen mehr, jedoch immer gut erträglich, ich wendete die Atmung bis 4 und Ausatmung bis 8 an. Um 3 Uhr früh waren wir in der Klinik, die Hebamme meinte, schreiben wir mal ein CTG, sie komme in einer halben Stunde wieder zur Kontrolle, wo sie sich dann den Muttermund mal anschauen werde. Ich hörte inzwischen wieder die CD und ließ von meiner Lieblingsatmung nicht los. Es ging mir sehr gut dabei, bis plötzlich ich das Bedürfnis bekam, mein Mann sollte sie holen, ich hatte inzwischen schon Presswehen beim CTG schreiben bekommen. Sie kam, sah nach und stellte fest, dass das Baby jederzeit kommt. Ich wackelte hinter meinem Mann und der Hebamme hinterher in das Kreiszimmer, musste zweimal kurz innehalten um die Presswehe gut zu veratmen. Am Bett angelangt, dauerte es vielleicht noch 20 Minuten, ich war jedoch immer sehr entspannt und konnte noch immer zwischen den Presswehen gut mitatmen und mich entspannen. Die CD wollte ich jedoch nicht mehr hören. Ich fragte die Hebame ob ich bei den Presswehen mitpressen dürfte, sie meinte ja es wäre soweit. Dies passierte genau zweimal und unsere Tochter war geboren. Die Hebame saß bis zu dem Zeitpunkt neben mir und staunte nur. Für sie sogar war es fast zu schnell gegangen, für mich und meinen Mann sowieso. 

Als ich unsere Tochter in den Händen hielt, sagte sie zu mir: Sie haben Hypnobirthing gemacht, stimmt´s? Ich wunderte mich, da wir lt. deiner Empfehlung nichts im Vorfeld erwähnten. Sie meinte nur, ich bin schon lange im Geschäft und sie wollte schon die Ausbildung machen, jedoch bekam sie nicht dienstfrei. Die Nachgeburt war auch problemlos, Verletzungen gab es auch keine.

Alles in allem muss ich sagen, ich bin soo froh, auf dich gestoßen zu sein, ich war wirklich gut vorbereitet.

Was ich anwendete in der Vorbereitungszeit: Bild der öffnenden Blüte hatte ich im WC aufgehängt, immer wieder visualisiert, die CD angehört. Weitere Techniken eher schlampig geübt, mein Mann las mir die Zauberwald Geschichte mal vor 2 Wochen vor.

Natürlich war ich in der Klinik schon sehr gespannt, die diensthabende Hebamme zu fragen, ob sie nachsehen könne, wie weit der Muttermund bei Eintreffen in die Klinik offen war. Sie sah nach und staunte: 10 cm!!! Für mich war das ein Wahnsinn, denn ich rechnete mit dieser Aussage absolut nicht, da ich ja bis zum Eintreffen kaum Wellen hatte.

Dieser Bericht stammt von Viktoria's Mama und darf nur auf
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