Baby 8

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23.04. - 12.52 Uhr - 3890 g - 54 cm - 35 cm Kopfumfang

Ich war mir ja von Anfang an sicher, dass unsere kleine Maus, eher früher als später auf die Welt kommt ... und damit sollte ich mich ganz schön täuschen :-)

Als die Kleine am ET + 9 immer noch keine Anstalten machte, sich alleine auf den Weg zu machen, beschlossen wir gemeinsam mit meinem FA am nächsten Tag mit der Einleitung zu beginnen.

Mein FA sagte mir, dass er dann je nach Muttermundbefund die Art der Einleitung (Wehentropf oder Prostaglandinzäpfchen) entscheiden würde. Laut seiner Aussage, wär er bei geburtsreifen Mumubefund eher für die sanftere Einleitung mit Wehentropf, was wir nur befürworteten. Grundsätzlich war ich ja von diesem Geburtsstart nicht sonderlich begeistert, auf der anderen Seite hatten wir sämtliche Tipps und Tricks durch, um die Geburt natürlich anzustupsen und mein Bauchgefühl sagte mir, dass unser Bauchzwerg einen kleinen Stupser brauchte, ... und so wars dann auch.

Am 23.04. in der Früh meldeten wir uns dann um 7 Uhr im Kreissaal. Nach 20 min CTG und Mumubefund (2 cm offen) haben wir dann um 7.45 Uhr
entschieden die Einleitung mit dem Wehentropf zu versuchen.

Wir hörten zum Entspannen die Regenbogenentspannungs-CD und nach ca 40 min wurden die Wehen häufiger (ca alle 2 min) und dann ging um 8.45 Uhr auch schon die Fruchtblase auf. 

Die Wehen wurden allmählich auch stärker und die Wehenpausen waren teilsweise relativ kurz (was laut meiner Hebamme im KH - bei
Einleitungen scheinbar typisch ist). Allerdings konnte ich durch die im Kurs erlernten Techniken (Atmung, öffnende Rose & blauen Satinbänder) und Bewegung mit viel Positionswechsel relativ gut mit den Wehen umgehen.

Während den Wehen massierten mich mein Mann und meine Hebamme im Bereich des Kreuzbeins, was mir extrem angenehm war.

Im Hintergrund lief auch lange Zeit die Entspannungsmusik von HypnoBirthing. Als der Mumu um 12.05 Uhr wieder kontrolliert wurde, ergab der Befund 3cm - jedoch war alles schon schön weich und ich beschloss zur Entspannung in die Wanne zu gehen.

Zuvor wollte ich aber unbedingt noch einen Einlauf haben (hatte ich ja bei der 1.Geburt auch schon), um dann später bei der Geburt keine Hemmungen beim Schieben zu haben. Nachdem ich am WC fertig war, wurden die Wehen schnell heftiger und der Druck nach unten in Richtung Damm mehr.

Um 12.40 Uhr konnte ich dann endlich in die Wanne und die ersten sec darin waren unheimlich entspannend und sehr angenehm (Mumu war da bei 5-6 cm) -aber dann überkam mich ein unglaublicher Pressdrang, den ich so von der 1.Geburt nicht kannte und dem ich aufgrund des noch nicht komplett geöffneten Mumu nicht nachgeben durfte, was ich als extrem schwierig empfand. Ich sagte wort-wörtlich zur Hebamme: "Das bin nicht ich, die da presst, ... das ist meine Gebärmutter!" ... kurze Zeit schaffte ich es mit Hilfe meiner Hebamme über den Pressdrang drüberzuatmen und als der Mumu dann innerhalb von kürzester Zeit komplett offen war, durfte ich endlich aktiv mit meinem Körper mitarbeiten. Ich hatte echt das Gefühl, mein Körper weiß genau, was er tut und ich unterstützte ihn mit der J-Atmung und schob am Ende der Atmung auch zusätzlich immer etwas mit. Schnell konnte ich das Hinterhaupt des Köpfchens zwischen meinen Beinen spüren - was für ein schönes Gefühl! Und mit der nächsten Wehe wurde unsere Tochter um 12.52 Uhr sanft ins Wasser geboren!

Und das nur rasante 12 min später nachdem ich - ja eigentlich zur Entspannung ;-) - in die Wanne stieg!

Wir sind heute noch überwältigt & unendlich dankbar über dieses einzigartige und wunderschöne Geburtserlebnis.

HypnoBirthing hat uns in allen Phasen der Geburt super geholfen und wir sind dir -  liebe Birgit - sehr, sehr dankbar dafür, dass du uns beim Erlernen der Techniken, .... so liebevoll & kompetent unterstützt hast!!!

Dieser Bericht stammt von Baby's Mama und darf nur auf dieser Website veröffentlicht werden. Weitere Veröffentlichungen sind nicht zulässig!