Elena

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Liebe Birgit!

Am 24. Juli sind mein Mann und ich um 22:30 schlafen gegangen und kurz vorm Einschlafen hatte ich den Blasensprung. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Wehen. Ich habe mich angezogen und noch gemütlich auf die Couch gelegt, während mein Mann die übrigen Sachen packte und mir noch einen Wehentee kochte. Um 23:30 sind wir dann ins KH gefahren. Dort angekommen wurde ich um ca. 00:30 an den Wehenschreiber angehängt – doch es war noch immer nichts zu spüren. Die Hebamme meinte, wir sollten uns doch im Wehenzimmer nebenan entspannen. Dort haben wir es uns gemütlich gemacht und ich habe mir am Ipod einige Entspannungsnummern angehört und mit der Ruheatmung begonnen. Um 01:00 haben dann die ersten Wehen bereits im 3-Minuten Takt (mein Mann hat gleich mal mitgestoppt) angefangen und mein Muttermund war schon 2 cm offen. Nachdem ich die Hebamme überzeugen konnte, dass ich richtige Wehen habe, haben wir schließlich ins Kreißzimmer gewechselt. Zwei Stunden lang habe ich mir im Dauerdurchlauf die Regenbogenentspannung angehört und die Wehen, wie wir es im Kurs gelernt haben, veratmet. Wir haben mehrere Male die Positionen gewechselt – vom Beziball bis übers Beckenkreisen. Um 2:30 waren die Schmerzen aber so groß, dass ich die Hebamme um eine PDA gebeten habe. Eine halbe Stunde später hat sie nochmal eine Muttermundkontrolle gemacht und da waren wir bereits bei 8 Zentimeter.  Ich war von der Schnelligkeit der Geburt so überfordert dass ich nicht wußte was noch genau auf mich zukommt und darum bestand ich weiterhin auf die PDA. Ich habe dann eine einmalige Dosis bekommen und konnte wieder schmerzfrei aufstehen. Die Zeit habe ich dann ordentlich genutzt und mit der Entspannungsmusik und der Ruheatmung während dem Beckenkreisen weitergemacht. Um 5:00 hat die PDA nachgelassen und dann haben auch schon die Presswehen eingesetzt. Zwischen den Presswehen habe ich die Geburtsatmung angewendet und das Bild aus den Unterlagen „die Geburt“ visualisiert. Ich kann nicht mehr so genau sagen, wie viele Presswehen es waren aber bestimmt nicht mehr als 6 oder 7. Und um 6:36 war es dann soweit und unsere kleine Elena Sophie hat das Licht der Welt erblickt. Nach nicht einmal 5 Stunden. Ich habe auch keine Geburtsverletzungen erlitten.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich durch Hypnobirthing eine sehr schöne Schwangerschaft und auch eine sehr schöne und vor allem sehr kurze 1. Geburt hatte. Ich habe schon in der Schwangerschaft täglich mindestens eine Entspannungsübung gemacht und diese auch immer sehr genossen. Zusätzlich habe ich sämtliche Vorschläge von Birgit zur Geburtsvorbereitung gemacht (Dammmassage, Leinsamen aufweichen und essen, Wehentee, Akupunktur und ein täglicher Spaziergang). Zuhause habe ich die „öffnende Rose“ und das Bild der Geburt aufgehängt und mir beides auch öfters vorgestellt. Auch mein Mann hat mich unterstützt und er hat einige Male die Entspannungsmassage gemacht und mir die „Regenbogenenspannung“ und auch die „Ballonfahrt“ vorgelesen. Für mich persönlich war Hypnobirthing der perfekte Weg weil wir einfach viele verschiedene Möglichkeiten kennengelernt haben, wie man sich auf die Geburt vorbereiten kann.

Dieser Bericht stammt von Elena's Mama und darf nur auf dieser Website veröffentlicht werden. Weitere Veröffentlichungen sind nicht zulässig!